Die biologische Vielfalt eine unverzichtbare Lebensgrundlage – ob sie erhalten bleibt, liegt jeden Tag in den eigenen Händen. Glücklicherweise denken immer mehr Menschen verstärkt über ihr Handeln und dessen Bedeutung für die Zukunft nach. Auch beim Bauen wird immer stärker auf Nachhaltigkeit und die Bewahrung des ökologischen Gleichgewichts für spätere Generationen geachtet. Das gelingt jedoch beim Baustoff Holz nicht immer.

Ab 2012 verboten: illegal geschlagenes Tropenholz, Quelle: Stockbyte/Dauerholz AG
Für eine Terrasse zum Beispiel gibt es kein besseres Material als Holz. In der Sonne wird es wunderbar warm und duftet nach Wald und unberührter Natur. Aufgrund der besseren Haltbarkeit musste aber bislang oft auf – idealerweise zertifizierte – Tropenhölzer ausgewichen werden. Leider lassen sich diese Zertifizierungen bei Tropenholz nicht immer lückenlos bis zur Herkunft verfolgen. Kürzlich hat sich das Europäische Parlament auf ein striktes Verbot geeinigt: Der Import und Handel von illegal geschlagenem Tropenholz und den daraus gewonnen Produkten wird ab 2012 untersagt. Entlang der gesamten Lieferkette sind Importeure und Händler dann verpflichtet, nur legal geschlagenes Holz zu verwenden. Vor allem derjenige, der das Holz zuerst in Europa in den Handel bringt, muss Nachweise über die Herkunft der von ihm verwendeten Hölzer erbringen. Die Verbraucher sollen diese Waren dann an entsprechenden Kennzeichnungen erkennen können. Ob und wie das gelingt, ist noch fraglich.
Bauherren, die schon heute ganz auf die Verwendung von Tropenholz verzichten möchten, haben nun eine gute Alternative: Dauerholz, die patentierte Erfindung eines deutschen Tischlermeisters. Eine komplette Wachskonservierung schützt das Holz dauerhaft vor Feuchtigkeit und holzzerstörenden Pilzen. Dadurch werden Terrassendielen aus Dauerholz auf natürliche Weise so wetterfest und farb- sowie formstabil wie Tropenholz – ohne dass das heimische Holz aufwändig nachbehandelt werden muss. Die Konservierung gelingt völlig ohne giftige, umweltschädliche Stoffe – ideal, wenn kleine Kinder oder Allergiker zur Familie gehören. Das Holz, z.B. Kiefer oder Buche, wird bis in den Kern getränkt, so dass der Schutz nicht nur oberflächlich, sondern auch im Inneren wirkt. Auf die Haltbarkeit gibt die Dauerholz AG eine Garantie von 15 Jahren. Nochmals veredelt mit Naturöl (entspricht DIN EN 71: „für Kinderspielzeug geeignet“) bleibt es auch optisch lange schön. Die Verwendung von heimischem Holz garantiert kurze Transportwege. Der Import von Tropenholz wird überflüssig. Der nachhaltige Umgang mit dem Rohstoff ist PEFC-zertifiziert – durch die Bestellung des Holzes direkt beim Waldbesitzer lässt sich die Herkunft eindeutig nachvollziehen.
Bio, gute Nachrichten, Lohas, Öko
Thermo-WPC – Alternative zu Tropenholz…
Lesenswertes Thema. Danke für den Beitrag….
Dauerholz statt Tropenholz ist dieser interessanten Reportage.