Wasserbetten werden zahlreiche Vorteile zugesprochen: Durch die vollständige Körperunterstützung und fehlende Druckpunkte soll man darauf besonders erholsam schlafen. Auch aus medizinischen Gründen – beispielsweise bei Rücken- oder Gelenkleiden, Rheuma oder Allergien – kann ein Wasserbett sinnvoll sein. Einen Vergleich der Vor- und Nachteile möchten wir an dieser Stelle jedoch nicht führen. Hier soll es um einen Aspekt gehen, der oftmals übersehen wird: Wie hoch sind die laufenden Kosten eines Wasserbetts?
Wasserbetten müssen beheizt werden, damit es nicht zu Kondenswasser- oder Schimmelbildung kommt. Zudem nehmen sie die Raumtemperatur an und sind somit zu kalt für erholsames Schlafen. Die Temperatur des Wasserbetts sollte ca. 28 Grad betragen. Dies entspricht der Temperatur von menschlicher Haut. Manche Menschen bevorzugen höhere oder niedrigere Temperaturen – je nach individuellem Wärme- bzw. Kälteempfinden.
Die Kosten, die für die Heizung des Wasserbetts anfallen, sind stark abhängig von der gewünschten Temperatur und von der Raumtemperatur des Schlafzimmers. Je wärmer das Wasserbett und je kälter das Zimmer, desto höher die Stromkosten. Maßgeblich ist auch, ob es sich um ein Softside- oder Hardside-Bett handelt. Letzteres ist weniger isoliert und verbraucht daher mehr Strom. Durchschnittlich liegt der Stromverbrauch zwischen 300 und 725 kWh im Jahr. Das ergibt Kosten zwischen 66 und 160 Euro im Jahr. Man kann den Stromverbrauch auch selber beeinflussen, in dem man das Bett nach dem täglichen Lüften mit Wasserbettauflagen und Oberdecken abdeckt. So kühlt das Bett nicht aus. Weiterlesen